Für unser Bauvorhaben haben wir eine Förderung durch LEADER beantragt.
Im Herbst 2018 konnten wir uns über eine Bewilligung der Gelder freuen und starten jetzt mit den baulichen Veränderungen der evangelischen Familienbildungsstätte. Ziel ist es die Nutzungsmöglichkeiten zu verbessern und damit eine höhere Auslastung und flexibleren Gestaltung der Angebote zu erreichen. Dabei wurde auf die Partizipation aller Altersgruppen sowie die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Nutzer geachtet.
Projektidee
Steigende Besucherzahlen, neue Angebote und die Erhaltung der Familienbildungsstätte führten zu der Idee, die Räume flexibler nutzbar zu machen. Eine Verbindung der oberen Räumlichkeiten mit dem Garten würde dieser veränderten Nutzbarkeit entsprechen und bringt einige Vorteile und Möglichkeiten mit. Dazu wird eine Gaube auf das Dach gesetzt. Hier schließt eine Treppe an, welche in den Garten führt.
Als zusätzliche Veränderung und Verbesserung der Räumlichkeiten soll der Baby Raum (ehemals PEKiP-Raum) aus dem oberen Stockwerk nach unten verlegt werden. Vorteile dieser Umbaumaßnahme sind vor allem der erleichterte Zugang für Mütter mit ihren Maxi Cosi. Auch können die Baby-Mamagruppen bei warmen Temperaturen die Stunden kurzerhand draußen durchführen. Für diese Umbaumaßnahme ist geplant ein bestehendes Fenster zu einer Tür umzubauen und das zweite Fenster auf Bodentiefe zu vergrößern. Auch wurde der Raum vergrößert und es wird eine Fußbodenheizung eingebaut.
Als dritte Idee wird ein barrierefreier Zugang vom Erdgeschoss in den Garten geschaffen. Im Erdgeschoss treffen sich vor allem Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise und Menschen mit Gehschwierigkeiten bzw. Gehbehinderungen. Diesen Menschen fällt es schwer die Gartenfläche der EFA zu nutzen. Auch die generationsübergreifenden Feste finden je nach Wind und Wetter im Erdgeschoss oder im Garten statt. Ein barrierefreier Zugang bedeutet nicht nur mehr Flexibilität für die geheingeschränkten Gäste, sondern führt im Umkehrschluss auch zu einer höheren Beteiligung grade dieser Personengruppen an solchen Veranstaltungen. Somit würde ein barrierefreier Zugang zu mehr Integration und Teilhabe führen und einen noch größeren Personenkreis ansprechen.
Ein zweiter Vorteil dieser Umbaumaßnahme ist die Beseitigung der „Stolperfalle“ für Kinder und Erwachsene. So befindet sich momentan direkt im Türrahmen eine Stufe, sowie eine Erhöhung der Schwelle, welche häufig zu Verletzungen führt.